Lange Zeit wurde BUFFALMACCO nur als  literarische Figur betrachtet, die sich Giovanni Boccaccio für sein Decamerone ausgedacht hat (VIII. Tag 3, 5, 9 und IX. Tag 3 und 5) und die in Franco Sacchettis Novellen auftaucht. Wahrhaftiger wurde BUFFALMACCO bei den Künstlerkollegen Lorenzo GHIBERTI (Commentari) und Giorgio VASARI (Vite) greifbar, jedoch noch mit geringer Zuverlässigkeit.

BUFFALMACCO ist wohl hauptsächlich als Freskant zusammen mit BRUNO DI GIOVANNI in Florenz tätig gewesen. Diese Arbeiten, wie auch diejenigen, die er in Pisa ausgeführt hat, sind verloren gegangen oder werden heute ➔ Francesco TRAINI zugeschrieben. Erst 1920 konnten in der Chorkapelle der Badia Fiesolana bei Florenz vier von ursprünglich zwölf Wandbildern mit Passionsszenen aus den Jahren 1330–40 aufgedeckt und BUFFALMACCO sicher zugeschrieben werden.

Er gilt seitdem als Vorläufer der ab 1400 einsetzenden »Internationalen Gotik«.

• https://www.piccoligrandimusei.it/blog/portfolio_page/museo-nazionale-darte-medievale-e-moderna/

Katalog 

• https://issuu.com/piccoligrandimusei/docs/def_arezzo_imp

• MAESTRO DEL TRIONFO DELLA MORTE

• Buonamico Buffalmacco (Zuschreibung von BELLOSI)

oder

• ➔ Francesco Traini  (Zuschreibung von MEISS)

Giudizio Universale e  l’inferno. 1360 ff

Camposanto, Südwand,

Pisa

Die späteren Höllendarstellungen bei

 ➔ GIOVANNI DA MODENA ➔ MAESTRO DELL’AVICENNA

Malerei 14. Jh. Italien →  LORENZETTI